Gemeinde gibt Mitarbeiterbonus in Hallbergschecks aus

Meilenstein bei Förderung örtlicher Betriebe

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung in Hallbergmoos dürfen sich freuen – die Betriebe und Geschäfte im Ort, die Mitglieder bei der Werbegemeinschaft Hallbergmoos in Aktion sind, ebenfalls. Wie Bürgermeister Harald Reents bei einem Pressegespräch berichtete, gibt die Gemeinde ab sofort 40 Euro im Monat in Form von Hallbergschecks an die Mitarbeiter und Angestellten aus. Es handelt sich dabei um etwa 150 Personen und Heiko Schmidt, der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Hallbergmoos in Aktion, betonte: „Damit bleiben etwa 70.000 Euro im Jahr im Ort, das ist die größte Wirtschaftsförderung für das Kleingewerbe und den Mittelstand im Ort.“

Der Hallbergscheck wurde vor über zehn Jahren ins Leben gerufen, seitdem wurden etwa 250.000 Euro umgesetzt. Man kann sie bei allen Mitgliedsbetrieben der Werbegemeinschaft einlösen. Schmidt: „Gerade in der Zeit, in welcher der Einzelhandel es schwer hat, und auch immer wieder Betriebe schließen, ist das eine tolle Sache.“ Man danke der Gemeinde dafür: „Sie macht nicht nur etwas für den Munich Airport Business Park, sondern weiß auch, wie wichtig die Betriebe im Ort sind.“ Harald Reents fügte an: „Beim örtlichen Gewerbe finden die Leute alles, was sie täglich brauchen. Daher machen wir das gerne.“ Die Gemeinde wäre schon zuvor der größte Abnehmer der Hallbergschecks gewesen. Vor kurzem sei dann Personalratschef Karl Wöhrl auf ihn zugekommen mit der Frage: „Was können wir für die Mitarbeiter Gutes tun?“ Steuerfreie Sachbezüge sind in einer gewissen Höhe möglich und so kam Bürgermeister Harald Reents die naheliegende Idee, dieses „Zuckerl“ eben in Form von Hallbergschecks auszugeben. Dies sei auch ein weiterer Ausdruck der guten Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Wirtschaftsförderung und Werbegemeinschaft, betonte Harald Reents. Über die 40 Euro im Monat freuen sich natürlich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde: „Es gab schon einige Dankesmails“, so der Bürgermeister. „Wir stehen schließlich in einem harten Konkurrenzkampf mit anderen Kommunen, auch beim Personal. Da ist so eine weitere Motivation eine schöne Sache.“

Seitens des Personalrats dankte Karl Wöhrl dem Gemeinderat dafür, dass er diese Unterstützung genehmigt hatte. Jetzt sind alle gespannt, wie viele der Schecks in den Geschäften ankommen – und sie nicht zu Hause gehortet werden. Heiko Schmidt schloss mit der Hoffnung ab: „Vielleicht ist dies auch eine Motivation für den ein oder anderen Betrieb, sich als Mitglied der Werbegemeinschaft anzuschließen.“